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Cyberstorm PPC604e
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Autor:  botfixer [ 09 Apr 2008, 21:04 ]
Betreff des Beitrags:  Cyberstorm PPC604e

Die Cyberstorm PPC verfügt am SIMM Sockel über nur 11 Adressleitungen A0-A10.

Aus diesem Grunde können nur 2048 Adressen angesprochen werden.
Will man die CPPC auf volle 128 MB ausbauen, kann es vorkommen, dass verschiedenen Module nur mit der Hälfte Ihrer Kapazität ins Amiga System eingebunden werden.

Das hat folgenden Grund:

Manche 32 MB SIMM Module verfügen über RAM Chips, deren interne Memory Array Konfiguration asymetrisch ist.

Die 32 MB Module sind mit 4Mbit Chips bestückt.

4 Mbit = 4194304 Bits

D-RAMs sind in Zeilen und Spalten organisiert. Um 4194304 mit nur 11 Adressleitungen adressieren zu können, muss die interne Strukur des Memory Array im Chip also 2048 Zeilen x 2048 Spalten organisiert sein (symetrisch).

Das ist aber nicht bei allen 4 Mbit Chips der Fall. Im allgemeinen wird nur die Kapazität in Megabit und die Bitausgänge benannt (in diesem Fall also 4Mbit x 4). Wenn das Memory Array z.B. mit 1024 x 4096 organisiert ist (asymetrisch), entspricht das zwar auch der Kapazität von 4Mbit (4194304), kann aber von der CPPC wegen dem fehlenden 11. Bit nicht adressiert werden.

Um herauszufinden ob das SIMM Modul in der PPC mit der vollen Kapazität funktioniert, ist ein Blick in das Datenblatt des jeweiligen bestückten Chip auf dem SIMM Modul sinnvoll.
Dort kann man im Blockdiagramm erkennen, ob das Memory Array 2048 x 2048 organisiert ist. Manche Hersteller geben aber auch das nicht an. Hier kann man dann prüfen, ob der Refresh Cycle Counter mit 2048 arbeitet. Ist auch das nicht zu finden, kann man im Pinout erkennen ob A11 am Chip beschaltet ist. Ist dieser nicht verbunden (NC), kann man davon ausgehen, dass dieses der richtige Chip ist.

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