AMIGA-RESISTANCE
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A2000 spinnt
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Autor:  BRÜGGI [ 12 Mai 2007, 17:09 ]
Betreff des Beitrags: 

Klar schau ich noch ab und zu hier rein - aber einen Amiga werd ich nicht mehr kaufen.

Autor:  AndreasFFM [ 12 Jun 2007, 20:32 ]
Betreff des Beitrags: 

Verstehe ich nicht. Mir ist auch schon mal was kaputt gegangen, aber in den letzten 20 Jahren hatte ich vielleicht drei wirkliche Hardwaredefekte. Habe jetzt gerade mein defektes A3000D-Board nach Wuppertal geschickt zur Durchsicht, hoffe, dass der irgendwann wieder rennt in seinem Mikronik-Tower.

Meine anderen sind technisch völlig intakt, und das seit so vielen Jahren...

Autor:  Novitian [ 20 Jul 2007, 20:07 ]
Betreff des Beitrags: 

Habe das gleiche Problem an einem (zwei!!) 500-er!!

Caps Look blinkt
Keine Tastatureingaben möglich, außer RESET
MB 1.3 fährt hoch

Netzteil, Tastatur schon getauscht
(anderer 500 funktioniert an den Netzteilen)

Irgendwo hab ich gelesen, dass ewig blinkende CapsLook auf zusammenbrechende 5Volt zurückzuführen ist

Muß für mehrere Systeme 500, 600 und hier 2000 auftreten!

Brauche Input!! Thanks

Autor:  Maverik [ 20 Jul 2007, 20:16 ]
Betreff des Beitrags: 

Hast Du alle Bausteien schon mal nach korrekten Sitz überprüft?
Bei den Kontakten dieser nach korrision geschaut?

Autor:  Novitian [ 20 Jul 2007, 20:36 ]
Betreff des Beitrags: 

Hallo @Mav, Grüss Dich :)

Eben war ich noch mal am 500-er, beim 1 Start lief alles zur Zufriedenheit!

Nach dem 1. Reset das geschilderte Sympthom!

Der Rechner bootet normal bis zur WB, man kann mit der Maus arbeiten, aber keine Tastatureingaben möglich, auch nicht über die MK III.

Booten: Die CapsLook Lampe bleibt zu Anfang bis die Hand erscheint an. erlischt dann kurz ... aber das Blinken beginnt sofort mit der ersten Diskaktivität....

Kann das Disklaufwerk damit zu tuen haben ....???? :(

Dieses Problem habe ich an 2 500ern !!!

Gruss @ All

Autor:  Novitian [ 21 Jul 2007, 07:00 ]
Betreff des Beitrags: 

Tastatur war die Ursache!

Also 3 s und dann blinken der Caps Look deutet auf eine kaputte Tastatur.

Wenn man 2 kaputte gegeneinander anstauscht .... :oops:

Schönes WE

Autor:  Maverik [ 21 Jul 2007, 08:47 ]
Betreff des Beitrags: 

Tjo manchmal ist das echt mies.
Ich hatte ne englische Seite gefunden wo was drinsteht gestern abend aber da laß sich das anders als DU beschriebst. Hast es ja gefunden das ist wichtig.

Autor:  botfixer [ 10 Sep 2007, 16:58 ]
Betreff des Beitrags: 

Hmmm,

in den letzten Monaten hat man mich mit sehr schwierigen Reparaturen gequält.

Das betraf immer SMD Amiga in Totalverwesungszustand. Pro Board habe ich schon mehr als 24 Arbeitstunden investiert. Und die Dinger laufen (sofern das Netzteil das zuläßt), wie neue. Manchmal mußte man noch Nacharbeiten, aber bis jetzt laufen alle wieder.

A500/2000 Systeme sind eigentlich unverwüstlich. Wenn bei einen A2000 der Akku ausgelaufen ist und man schon die Fehlerquelle mehr oder weniger selbst benennt (68K Sockel angefressen), kann ich nicht verstehen, warum man deswegen gleich wegschmeißt und Hobby aufgibt. Über einen angefressenen Sockel kann man nicht einfach drüberwischen!!

Gerade 2000er Platinen sind einfach zu reparieren, weil alles DIL Bauweise. Wenn die Einwirkzeit des Akku nicht allzu hoch ist, kann man das wieder ungeschehen machen.

---------------------

A500:

Wenn die CAPS Lock blickt sind es in der Regel eine der drei folgenden Ursachen:


1.
+5 Volt am Netzteil ist zu hoch oder zu niedrig. Das passiert bei den alten 2,5 Amperé Netzteilen. Die haben auf einmal 6,5 Volt. Der Amiga läuft dann meistens noch, aber die Taststur CPU ist da etwas wählerischer.
Das kann man ja einfach mit einem anderen Netzteil gegenprüfen.

2.
Tastatur defekt: Fehler in der Matrix, Tastatur CPU defekt

3.
CIA defekt. Das ist im Zusammenhang mit einem CAPS Lock blinken aber selten

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Was ich eigentlich sagen wollte. Werft bitte keine Amiga Hardware einfach weg. A500/A2000 Hardware ist sehr einfach reparabel.

Das kann selbst ich, der für seine Monate/Jahre langen Reparaturen mittlerweile einen zweifelaften Ruhm erbt, sagen. (Aber alles wird besser 8) )

Wenn man 10-20 Jahre alte Hardware in Betrieb nimmt, kann man einfach nicht erwarten, das alles wie geritzt läuft. Man muss schon mal ein wenig "Wartung" betreiben. Es hat jedoch keinen Sinn, die Dinger Literweise mit Kontaktspray zu begiessen und dann bei Misserfolg "Scheiß Amiga" sagen.

Man muss hier richtig handanlegen: PLCC Sockel mechanisch und chemisch reinigen, Kontaktleisten reingen und versiegeln, ggf. defekte Kontakte ersetzen (ja, ist mühselig, aber was nutzt ein durch Korrosion angefressener TK Slot), Netzteil überholen (ich habe schon lange kein A2000 original Netzteil gesehen, welches tatsächlich 5 Volt liefert.

Wenn man das einmal macht oder machen läßt, dann läuft so eine Kiste auch wieder vernünftig.

Wer heute einen Amiga bei Epray kauft, kann einfach nicht mehr erwarten, das er fehlerfrei läuft (selbst wenn er nicht als defekt verkauft wird). Manche Verkäufer sind sich des Zustandes des Artikels nicht bewußt (aus Unkenntnis). Es kann eben nicht jeder das dafür nötige Detailwissen haben. Die Dinger stehen jahrelang im Keller oder sonst wo. Dann werden sie ausgepackt, kurz gebootet und für intakt erklärt. Das böse Erwachen kommt dann nach längerer Betriebszeit oder nach öffnen des Gerätes. Ich behaupte das 95% aller 4000er einen Schaden durch einen ausgelaufenen Akku hat.

Also, wenn was kaputt ist bitte PM. Selbst wenn man ein paar Wochen wartet ist das die bessere Variante als wegwerfen.

Autor:  KneteKnut [ 10 Sep 2007, 22:58 ]
Betreff des Beitrags: 

botfixer hat geschrieben:
Hmmm,
... Ich behaupte das 95% aller 4000er einen Schaden durch einen ausgelaufenen Akku hat.
Ich maße mir mal hier an zu ergänzen das warscheinlich auch 95% aller
Amiga 4000 einen Schaden aufgrund ausgelaufener Kondensatoren haben,
jedenfalls hab ich bei den mir vorliegenden sechs 4000T noch keines ohne
Patt gesehen, bei den 4000D ebenso. Das blöde an den Kondensatoren ist,
sie sind gut verteilt auf den Boards, dh. der Spaß geht an vielen Stellen
gleichzeitig los.

Aber wie Bofi hier eindeutig und unmissverständlich drauf hinweist, sowas
ist alles noch "harmlos", also nicht wegwerfen sondern warten, pflegen,
erneuern.... würdet ihr doch mit euerm RollsRoyce auch machen... ;)

KK

Autor:  botfixer [ 11 Sep 2007, 07:10 ]
Betreff des Beitrags: 

Ich gehe davon aus, das Akkuschaden und Elkoschaden einhergeht. Das kein Elko defekt ist, ist unwahrscheinlich und selten. Ich glaube, dass die Elko bei der Bestückung damals zu heiß geworden sind und deswegen eine tickende Zeitbombe entstanden ist. Insbesondere deswegene, weil die kleineren Elkos bis 22?F fast immer defekt sind und die etwas größeren 47 oder 100?F fast immer intakt (naja, oder sagen wir zumindest nicht ausgelaufen) sind.

Entweder sind die Elkos vom Zeitalter früher dran als ein Akku oder sie fallen nicht so schnell auf. Manchmal erkennt man es schlecht das Elkos ausgelaufen sind und man bemerkt es erst wenn das Elektrolyt um sich schlägt.

Hauptproblem ist bei den Amigas das man sie häufig ohne zu prüfen in Betrieb nimmt und wartet bis es zum Fehler kommt. Würde man die Systeme vorher überholen, wäre das Beseitigen solcher Schäden eine kleine Sache. Wenn man aber solange wartet bis eine Fehlfunktion auftritt, dann wirds aufwendig und problematisch. Reparabel, aber ungeheuer Zeitintensiv. Chemische Reinigungen sind aus meiner Sicht dann nicht mehr möglich. Hier muss man mechanisch Hand anlegen (Glasfaserstift, Bauteilerrneuerungen, Leiterbahnreparaturen etc.). Kein echter Spaß. Oberflächliche Reinigungen werden dazu führen, das Spätfolgen auftreten.

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