So richtig kann ich mich für Unix auch nicht begeistern, ist hier auf der Arbeit notwendig und da lernt man es, um damit umgehen zu können.
Versteh schon, kann mir gut vorstellen wie der Kurs abgelaufen ist. Das selbe hatte ich während meines Studiums. Da hatten wir auch ein Semester Unix. Was mich betrifft, sowas ist reiner Blödsinn. Studenten im Bauwesen in 2 Semesterwochenstunden Unix beibringen zu wollen. Man, man, man! Da ich mich ja nun schon länger (also auch schon vor dem Studium) mit Linux/Unix beschäftige, habe ich erst mal gemerkt was die da einem beibringen wollten. Die haben uns z.B. erzählen wollen wie effektiv Dateioperationen (verschieben, umbenenne usw.) auf der Konsole zu bewerkstelligen sind. Oh man, wie naiv, in Zeiten von modernen und leistungsfähigen Oberflächen wie Gnome oder Xfce ist das ja wohl sehr antiquiert. Ist mir schon klar das bestimmte Grundlagen vermittelt werden müssen, aber wir sind in diesem Sinne als Bau-Ingenieure eher anwendungsorientierte Nutzer und keine IT-Spezialisten.
Das geilste war dann auch die Dozentin. Die hat sich dann immer vorne hingestellt und wollte mit den lauten, langsamen und völlig veralteten UNIX-Workstations (SiliconGraphics) beeindrucken. Völliger Schrott war das in meinen Augen. Ein Preiswertes und modernes Linux auf Standarthardware erfüllt den selben Zweck, wenn nicht sogar noch besser.
Lange Rede kurzer Sinn, wollte nur sagen, daß wenn man sich einmal ein wenig eingearbeitet hat und die Besonderheiten kennt, kann man mit Linux/Unix gut klar kommen. Es ist eben nicht kompliziert, nur anders.
Das mußte ich einfach mal los werden.
